Annapurna Base Camp erreichen: Unvergesslicher Aufstieg in Nepal
Letzter Eintrag: Harte Wanderung zum Machapucharé Base Camp in Nepal
Kaiserwetter am Morgen
Nach einer kurzen Nacht erwachte ich unter einem wolkenlosen, blauen Himmel. Die dünne Luft und die Höhe hatten mir nur 2-3 Stunden Schlaf gegönnt, doch der strahlende Morgen und die Aussicht auf die umliegenden Berge gaben mir sofort neue Energie. Die Müdigkeit wich schnell der Vorfreude auf den Aufstieg zum Annapurna Base Camp (ABC).
Tiefer Schnee erwartet uns
Die Hütte am Machapuchare Base Camp (MBC) bestätigte, dass heute ein idealer Tag für den Aufstieg sei. Auf 4000 Metern lagen noch 200 Höhenmeter vor mir. Ohne Schnee würde der Weg etwa 1 ½ Stunden dauern, doch der frische Neuschnee machte den Aufstieg deutlich anspruchsvoller. Nach einem schnellen Frühstück machte ich mich bereit.
Große Vorfreude
Meine Gruppe und ich waren aufgeregt wie Kinder. Der unberührte Schnee und der Machapuchare im Rücken machten den Aufstieg zum Abenteuer. Ich konnte keinen klaren Weg erkennen, doch gerade das machte die Wanderung so aufregend. Immer wieder blieben wir stehen, um die spektakuläre Aussicht auf die Sieben- und Achttausender zu genießen.
Hinter uns schien der mächtige Machapuchare ein Auge auf unseren Weg zu werfen.
Unbeschreibliche Atmosphäre am ABC
Nach etwa drei Stunden beschwerlichem Aufstieg erreichte ich das Annapurna Base Camp auf 4200 Metern. Die Sonne brach durch den Machapuchare und tauchte das Tal in gleißendes Licht. Der frische Schnee reflektierte das Sonnenlicht, und die Ruhe der Berge war überwältigend. Ich fühlte mich, als hätte ich den Mt. Everest bestiegen – nur ich, die Natur und die majestätischen Berge um mich herum.
Dieser Moment am ABC war unbeschreiblich – pure Stille, atemberaubende Landschaft und tiefer Neuschnee.
Nach einigen Stunden und der teuersten Pizza Nepals trat ich den Rückweg zum MBC an. Aufgrund der akuten Lawinengefahr beschloss ich, dort noch eine Nacht zu bleiben, bevor die nächste Etappe folgte.
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