Annapurna Circuit: Timang nach Lower Pisang – Nepal Trekking

Annapurna Circuit: Timang nach Lower Pisang – Nepal Trekking

Letzter Eintrag: Annapurna Circuit: Von Tal nach Timang – Nepal Trekking Guide

Heftiger Sturm in Timang

Durch die dünnen Holzbretter der Hütte konnte ich den heftigen Sturm hören. Es war mitten in der Nacht. Ich lag in meinem Schlafsack mit zusätzlich zwei dicken Decken und fror glücklicherweise kein bisschen. In Gedanken plante ich bereits eine Pause für den nächsten Morgen. Als ich um 7 Uhr aufwachte, war ich allerdings angenehm überrascht.

Sonniger Start in den Tag

Ein wolkenloser Himmel und die Morgensonne begrüßten mich vor unserer Hütte in Timang. Es war noch kalt, aber der Blick auf die majestätischen Berge entschädigte dafür. Ich gönnte mir ein kräftiges Frühstück und begann meinen Weg von Timang (2.630 m) nach Lower Pisang (3.200 m). Die Sonne begleitete mich bis zum frühen Nachmittag, bevor einige Wolken aufzogen. Chame, eines der größeren Dörfer am Annapurna Circuit, war der Ort meiner ersten größeren Rast. Dort konnte ich zudem einige Postkarten auf die Reise in die Heimat schicken. (Es dauerte vier Wochen, aber die Karten kamen an.)

Aufstieg durch den Schnee

Je höher ich kam, desto mehr Schnee säumte die Wegränder und schließlich den ganzen Pfad. Auf dem letzten Abschnitt vor Lower Pisang stapfte ich durch 20–30 cm tiefen Neuschnee. Unterwegs begegneten mir Wanderer, die sagten, dass es unmöglich sei, den Trong La Pass zu überschreiten. In den vergangenen Tagen habe es angeblich heftige Schneefälle gegeben, und die Wettervorhersage versprach nichts Gutes. Ich ließ mich davon jedoch nicht entmutigen und ging unbeirrt weiter, in der Hoffnung auf einen Wetterumschwung.

Lower Pisang erreicht

Die Schritte im tiefen Schnee waren anstrengend, und auf den letzten Metern schien der Weg endlos. Schließlich erreichte ich nach einem langen Tag Lower Pisang und fand ein neu gebautes Teehaus. Die Familie des „Dragon“ Gasthauses war äußerst freundlich, und die Frau bereitete ein unglaublich leckeres Dal Bhat zu. Wieder einmal gab es einen Ofen im Gastraum, wodurch ich meine nasse Kleidung trocknen konnte. Das Highlight des Abends war jedoch die warme Dusche. Ich ging früh ins Bett und hoffte auf einen Wetterumschwung für den nächsten Tag.

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