Thai Basilikum – Das aromatische Kraut der südostasiatischen Küche

Thai Basilikum – Das aromatische Kraut der südostasiatischen Küche

Thai Basilikum (Thai: โหระพา; Vietnamesisch: húng quế) ist eine spezielle Basilikum-Sorte aus Südostasien, die für ihr einzigartiges Aroma gezüchtet wurde. Die Blätter duften anis- und lakritzartig, leicht würzig und behalten ihre Geschmacksintensität auch bei hohen Temperaturen und längeren Kochzeiten. Die charakteristischen schmalen Blätter, violetten Stängel und rosa-violetten Blüten machen das Kraut unverwechselbar.

In unserem Kräutergarten ist es eines der meistgenutzten Kräuter – wir verwenden es in vielen Gerichten!

Verwendung in der südostasiatischen Küche

In Thailand, Vietnam, Laos und Kambodscha spielt dieses aromatische Kraut eine zentrale Rolle. Es wird in Currys, Suppen und gebratenen Fleischgerichten eingesetzt. Besonders in Thailand wird oft heiliges Basilikum für Gerichte wie „Drunken Noodles“ verwendet, während die grünen Blätter bei westlichen Rezepten als Ersatz dienen. In Taiwan ist es die Basis für das beliebte Gericht Sanbeiji (Three-Cup Chicken). Frische Blätter werden oft als Beilage zu vietnamesischen Speisen wie Phở, Bún Bò Huế oder Bánh Xèo gereicht, sodass jeder nach Belieben würzen kann.

Geschmack und kulinarische Tipps

Das leicht anisartige Aroma des Krauts passt hervorragend zu würzigen Currys, gebratenem Fleisch, Gemüsegerichten oder Nudelgerichten. In Kombination mit Knoblauch, Chili und Fischsauce entfaltet es seinen typischen südostasiatischen Charakter. Wer die Blätter frisch vom Markt oder aus dem Garten verwendet, kann sie gehackt oder als ganze Blätter direkt in die Speisen geben. Das Kraut sollte immer erst am Ende der Kochzeit zugefügt werden, um das Aroma nicht zu verlieren.

Unsere Lieblingsrezepte

Es gibt viele Möglichkeiten, das Kraut zu verwenden. Zwei unserer Favoriten zeigen, wie vielseitig die Blätter sind:

Tipps für die Zubereitung

Frische Blätter sollten im Kühlschrank aufbewahrt und innerhalb weniger Tage verwendet werden. Sie können gehackt oder ganz in Gerichte gegeben werden. In Rezepten mit hohen Temperaturen empfiehlt es sich, die Blätter erst am Ende der Kochzeit zuzufügen, um das volle Aroma zu behalten. Wer keinen Zugang zu frischem Kraut hat, kann auf Tiefkühlware oder getrocknete Alternativen zurückgreifen, wobei das Aroma deutlich schwächer ist.

Was denkt Ihr?

Habt ihr schon einmal damit gekocht? Welche Rezepte gefallen euch besonders? Kommentiert, bewertet diesen Beitrag oder postet eure Fotos auf Instagram mit #lovefoodasia. Eure Kreationen zeigen die Vielfalt der südostasiatischen Küche und inspirieren andere Leser.

Kategorie ZUTATEN
Autor

Nach einem langen Trip durch Asien begann ich in 2014 diesen Blog zu schreiben. Ich liebe das asiatische Essen und reise immer noch regelmäßig durch Asien. Auf diesem Blog teile ich meine Erfahrungen, Bilder und meine eigenen Rezepte mit Euch.

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