Busfahrt Kathmandu – Besisahar | Start Annapurna Circuit

Busfahrt Kathmandu – Besisahar | Start Annapurna Circuit

Letzter Eintrag: Herzlich Willkommen in Nepal | Kathmandu Reisebericht

Früher Start in Kathmandu

Der Wecker riss mich um 7 Uhr morgens aus dem Schlaf, weil ich in der Nacht immer wieder durch die laut bellenden Straßenhunde wach geworden war. Noch erschöpft machte ich mich ohne Frühstück auf den Weg zum New Buspark in Kathmandu, wobei die staubigen Straßen voller Autos, Tuk Tuks und Menschen schon am frühen Morgen für ein Abenteuer sorgten. Der Hostelbesitzer hatte mir nur eine grobe Wegbeschreibung gegeben, doch ich fand den Busbahnhof nach etwa 40 Minuten.

Am Busbahnhof kaufte ich schnell ein Ticket nach Besisahar, und nachdem ich ein kleines Frühstück bekommen hatte, stieg ich in einen für europäische Verhältnisse ziemlich klapprigen Bus. Dann ging die lange Fahrt los.

Die meisten Busse in Nepal sind bunt bemalt und bringen einen schon beim Anblick zum Lächeln. Allerdings verdecken die Farben meist den schlechten Zustand der Fahrzeuge.

Abenteuerliche Busfahrt nach Besisahar

Nachdem der Bus das Chaos von Kathmandu hinter sich gelassen hatte, lagen 137 Kilometer vor mir. In Europa würde das etwa 1,5 Stunden dauern, doch in Nepal dauern die Straßen voller Schlaglöcher und teils unbefestigt deutlich länger, sodass ich 6,5 Stunden unterwegs war. Der Bus war völlig überladen, und sogar eine Ziege wurde auf dem Dach festgebunden, was das Ganze noch kurioser machte.

Erstes nepalesisches Street Food: Jackpot

Auf halbem Weg machte ich Halt in einem kleinen Dorf, wo ich gleichzeitig mein erstes richtiges nepalesisches Street Food probierte. Ein Junge hatte sein Fahrrad zu einem mobilen Essensstand umgebaut, und dort servierte er ein Gericht namens „Jackpot“. Für nur 20 Cent bekam ich eine Portion, die in altem Zeitungspapier serviert wurde, während als Löffel eine Ecke einer Zigarettenschachtel diente. Ungewöhnlich, einfach – und gleichzeitig unglaublich lecker.

Ankunft in Besisahar und Checkpoint

Am späten Nachmittag erreichte ich Besisahar und ging zuerst zum Checkpoint, um mich für den Annapurna Circuit zu registrieren. Danach gönnte ich mir in einem kleinen Hotel eine erfrischende kalte Dusche, während ich die Strapazen der Busfahrt abschüttelte.

Besisahar ist der offizielle Startpunkt des Annapurna Circuits. Wer weniger Zeit hat, kann mit dem Jeep bis Chame fahren, verpasst dann jedoch einige der atemberaubenden Ausblicke auf der ersten Etappe.

Abendessen: Momos genießen

Erfrischt und hungrig machte ich mich auf die Suche nach weiterem authentischen nepalesischen Essen. Ich fand ein kleines Restaurant, das köstliche Momos mit einer einfachen Gemüsesuppe servierte. Sättigend und gleichzeitig leicht, war es das perfekte Abendessen nach einem langen Tag.

Momos sind gefüllte Teigtaschen, die in Nepal überall zu finden sind. Sie erinnern an Maultaschen und können mit Gemüse, Fleisch oder Käse gefüllt sein – lecker zu jeder Tageszeit.

Vorbereitung auf den Trek am nächsten Morgen

Nach dem Abendessen fiel ich müde ins Bett, um am nächsten Morgen fit für den ersten Trekking-Tag auf dem Annapurna Circuit zu sein.

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